16.01.2024
Auch in Jahr 2024 werden wir sicher wieder mit der ein oder anderen „neuen“ Ernährungsempfehlung vertraut gemacht werden, die uns zu einem gesünderen und fitteren Leben verhelfen soll. Der Anfang eines neuen Jahres ist ja die perfekte Plattform, für alle, zu deren Vorsätzen u.a. eine gesündere Ernährungs- und Lebensweise gehört, und damit verbunden, Gewicht zu reduzieren und insgesamt vitaler und strahlender durchs Leben zu gehen.
Wie kommt es, dass sich Empfehlungen zu Lebensmitteln und Ernährungsformen so oft wandeln bzw. widersprechen? Was gestern noch als gesund galt, ist heute nicht mehr empfehlenswert bzw. macht sogar krank.
Nehmen wir doch mal beispielhaft das Ei: Es enthält alle Nährstoffe und ist aus der Küche und vom Speiseplan nicht wegzudenken. Ob als Frühstücksei, zum Kochen oder Backen, gewann das Ei nach dem Zweiten Weltkrieg, immer mehr Ansehen. In den 1970er stieg der Verbrauch, laut Statistiken, auf 300 Stück pro Kopf und Jahr. Doch die Erfolgsserie riss jäh ab, als Mediziner in den 1980er das Ei aufgrund seines hohen Gehalts an Cholesterin als gefährlich einstuften. Maximal zwei Eier pro Woche seien gerade noch vertretbar, sonst drohen Herzinfarkt und Schlaganfall, so die damaligen einschlägigen Meinungen. Doch diese Zeiten sind zum Glück längst vorbei. Schließlich fand man heraus, dass das Nahrungscholesterin für den Cholesterinspiegel im Blut nur eine geringe Bedeutung hat und das Ei wieder als „gesundes Lebensmittel“ eingestuft wurde.
Lange Zeit wurde auch das Nahrungsfett verteufelt und für viele gesundheitliche Probleme, wie z.B. Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes, verantwortlich gemacht. Auch dies hat sich in der Zwischenzeit gewandelt, so dass man heute des Öfteren bei Abnehmprogrammen dem Fett den Vorzug gibt, während die Kohlenhydrate, einschließlich der guten alten Kartoffel, nun in Verruf geraten sind.
Und dazwischen tauchen dann noch viele bizarre Meldungen auf, wie, dass „Zucker Krebs verursacht“, „alte Getreidesorten die Sehkraft fördern“ oder „Kaffee vor Herzinfarkt schützt“ – kein Wunder, dass viele Verbraucher resignieren. Wie soll man sich hier noch zurechtfinden?
Auf der Suche nach Erklärungen wird mehr und mehr deutlich, dass die Ernährungswissenschaft und -forschung längst noch nicht die Komplexität der menschlichen Ernährung und die Verknüpfung zum Stoffwechsel bis ins kleinste Detail geklärt hat.
Zudem gesteht man sich heute mehr und mehr ein, dass jeder Körper, bis zu einem gewissen Grad, individuell reagiert. Was bei dem einen den Blutzuckerspiegel nach oben treibt, scheint an dem anderen spurlos vorbeizugehen. Auch Speisepläne sind nur bedingt vergleichbar – selbst wer sich vergleichsweise einseitig ernährt, isst mehr als nur ein Lebensmittel.
Im Gegensatz etwa zu einem Medikament, das einen exakt dosierten Wirkstoff enthält, besteht ein Lebensmittel aus vielen Inhaltsstoffen, deren Wirkung sich oft erst im Zusammenspiel entfaltet.
Ernährungsstudien und ihre Aussagekraft
Randomisierte kontrollierte Studien (RCT*), die beim Testen von Medikamentenwirkstoffen durchgeführt werden, stellen sich bei Ernährungsfragen als etwas schwierig dar. Eine große Zahl von Freiwilligen muss sich mehrere Jahre an eine bestimmte Ernährungsweise halten, was sich weder anonymisieren noch lückenlos kontrollieren lässt. Zudem hat man es nicht mit einem einzelnen Präparat, sondern mit einer Vielzahl potenzieller wirksamer Stoffe zu tun. Erschwerend kommt hinzu, dass man Teilnehmer nicht möglichen Gesundheitsgefahren aussetzen darf, wie es noch in den 1970er Jahren der Fall war. Damals hat man Probanden bewusst einem gesundheitsgefährdenden Vitamin-C- oder Vitamin-B12-Mangel ausgesetzt, um festzustellen, welche Auswirkungen dies auf den Körper hat.
Natürliche Inhaltsstoffe der Lebensmittel lassen sich nur schwer in Schubladen „gesund“ und „ungesund“ einteilen. Weitaus leichter und effektiver ist darüber hinaus die Bewertung von Zusatzstoffen, die Lebensmittel bei der Verarbeitung zugesetzt werden und die zum Teil massiv in den Stoffwechsel eingreifen.
Da RCTs für Fragen im Bereich Ernährung (naturbelassene Lebensmittel) und Gesundheit ungeeignet oder kaum durchführbar sind, beruhen die meisten Empfehlungen auf Beobachtungsstudien und Metaanalysen.
Um die Aussagekraft von Beobachtungsdaten und Metaanalysen einschätzen zu können, muss man wissen, dass sie erst einmal nur zeigen, was korreliert, also gleichzeitig auftritt. Ob es sich dabei um kausale Zusammenhänge handelt, ist nicht automatisch erkennbar.
Wie folgendes Beispiel verdeutlichen kann: Warum leben die Japaner länger? Ist der Grund hierfür, z.B. weil sie mehr Fisch essen oder ist eventuell der höhere Verzehr an Algen, Soja ausschlaggebend oder liegt es gar an dem Nationalgetränk grüner Tee?
Alle diese Beispiele und viele weitere, die man hier anführen könnte, zeigen, dass Studien in der Ernährungswissenschaft und die daraus gewonnenen Erkenntnisse einzelne Puzzlesteine sind, die es gilt, im richtigen Verhältnis in Abstimmung mit dem individuellen Stoffwechsel zusammenzusetzen.
Metabolic Balance – wissenschaftliche Studie
Sehr viele Krankheiten, darunter im Speziellen die modernen Zivilisationskrankheiten (Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw.), sind ernährungsbedingt. Eine Erkenntnis, die gleichzeitig die Lösung in sich birgt: Eine Ernährungsumstellung muss her, die den individuellen Besonderheiten des Einzelnen angepasst und die gleichzeitig in der Lage ist, den Stoffwechsel auszugleichen.
Wenn man für den Einzelnen die richtige Ernährung finden will, bedarf es einer grundlegenden Anamnese, d.h. neben Angaben zu Größe, Gewicht, Krankheiten und Medikamenteneinnahme ist auch eine ausführliche Analyse von 36 Blutwerten erforderlich. Metabolic Balance verknüpft die Blutanalyse mit den persönlichen Angaben und den Lebensmittelinhaltsstoffen und schafft so die Basis für den individuellen Metabolic Balance Ernährungsplan. Damit können für jeden Teilnehmer die passenden Lebensmittel ausgewählt werden – mit den für ihn wichtigen Nährstoffen, die seinen Stoffwechsel optimal unterstützen und ausbalancieren.
Aufgrund der zahlreichen positiven Rückmeldungen von Teilnehmern wurde im Jahr 2008/2009 eine Studie zur Wirksamkeit des Metabolic Balance Stoffwechselprogramms in Auftrag gegeben.
Ende Dezember 2010 wurde im „Journal of Nutrition and Metabolism”, einer führenden medizinischen Fachzeitschrift, eine unabhängige Studie des Hochrhein-Instituts zu Metabolic Balance veröffentlicht.
Die Studienergebnisse zeigen eindeutig, dass Übergewichtige mit dem Stoffwechselprogramm Metabolic Balance ihr Gewicht besonders effektiv verringern und darüber hinaus langfristig halten können. Weiterhin überraschte die Wissenschaftler die deutliche Verbesserung der Blutwerte aller Studienteilnehmer im Verlauf der Studie sowie die Aussagen der Programmteilnehmer über eine klare Verbesserung ihrer persönlichen und gesundheitsbezogenen Lebensqualität.
Daher lautet unsere Empfehlung, auch für das Jahr 2024, für alle, die etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun möchten: Starte in diesem Jahr mit deinem persönlichen, individuellen Metabolic Balance Ernährungsprogramm und lass dich nicht durch ständig wechselnden Ernährungsempfehlungen verwirren.
(*RCT: Einteilung der Probanden in Gruppen erfolgt nach dem Zufallsprinzip und Probanden und Durchführende wissen idealerweise nicht, wer zu welcher Gruppe – Placebo oder Medikament – gehört, wie sie bei Testung von Medikamenten durchgeführt werden.)