Fit im Job durch gesunde Ernährung

Sie kennen das: Ein hektischer Arbeitsalltag, lange Meetings, zahlreiche Geschäftsreisen, die ständige Arbeit vor dem Bildschirm – und wenig Zeit, um sich Gedanken über eine bewusste Ernährung zu machen.

Stress im Berufsalltag und ein ungesundes Essverhalten sind nicht selten Gründe für einen ins Ungleichgewicht geratenen Stoffwechsel und damit für Übergewicht und Krankheit. Zudem ist gerade die bewusste Ernährung der Schlüssel zum Erfolg. Sie steigert Ihre Leistungsfähigkeit und schenkt Ihnen langfristig Energie und Vitalität. 

Doch wie sieht ein guter Businessplan für Ihre Gesundheit aus? Und wie lässt sich dieser effizient in den hektischen Berufsalltag integrieren?

Leistungsfähig durch den Alltag - so gelingt's

  • Starten Sie mit einem nährstoffreichen Frühstück voller Energie in den Tag. 
  • Verzichten Sie auf kurzfristige „Powerlieferanten“, wie Kaffee, Energydrinks und Schokoriegel. Setzen Sie lieber auf vollwertige Snacks, wie Obst, Gemüse, Nüsse oder Joghurt. Trinken Sie zudem ausreichend Wasser, um Ihre Konzentration aufrechtzuerhalten. 
  • Verzichten Sie in der Mittagspause auf die Currywurst am Imbiss. Mit fettreichen Mahlzeiten ist das Leistungstief vorprogrammiert. Wählen Sie Gerichte, die Sie nachhaltig mit Nähr- und Ballaststoffen versorgen. 
  • Für Ihre Geschäftsreise eignen sich Vollkornbrote mit Käse, Rohkost und Obst. Sie lassen sich ohne Aufwand zubereiten und transportsicher verpacken.
  • Verzehren Sie Ihre Speisen bewusst und nicht in der Hektik während der Arbeit am Schreibtisch. 
  • Auch wenn sich der Stress nicht immer vermeiden lässt, so seien Sie doch achtsam mit sich selbst. Hören Sie auf Ihren Körper. Häufige Kraftlosigkeit, Gereiztheit, Schlafstörungen, Nervosität und auch körperliche Beschwerden wie Schwindel, Kreislaufstörungen, Magenprobleme oder Rückenschmerzen sind Warnsignale für eine lang andauernde Überforderung durch Stress. 
  • Mögliche Wege zu mehr Ruhe und Ausgeglichenheit können Spazierengehen, Lesen oder Sport sein. Aber auch Entspannungsverfahren wie autogenes Training oder progressive Muskelrelaxation helfen, die innere Unruhe, Anspannung oder Ängste abzubauen.
  • Legen Sie auch im Büro kleine Atempausen ein, zum Beispiel am offenen Fenster oder bei einem Spaziergang in der Mittagspause. Und verschaffen Sie sich Bewegung mit kurzen Reck- und Streckübungen am Arbeitsplatz oder beim Treppensteigen statt Aufzugfahren.

Gut versorgt - auch unterwegs

Geschäftsreisende und Pendler sind regelmäßig stundenlang im Auto oder in der Bahn "on the road". Sich trotz Reisestress gesund zu ernähren, ist eine Herausforderung. Die Lösung: Lunchboxen, in denen Sie komplette Mahlzeiten mitnehmen können.

Oft ist nicht genug Zeit für eine entspannte Mahlzeit, und die Angebote unterwegs sind überteuert und unausgewogen. So rutschen wir schnell wieder in alte Verhaltensweisen, essen hektisch und unbewusst und greifen auf fettiges Fastfood zurück. Eine schönere Alternative: Versorgen Sie sich auf Ihren Reisen selbst mit frischer und ausgewogener Kost! In ästhetisch designten Boxen macht das richtig Spaß.

Die Bentobox hat in Japan eine lange Tradition. Schon vor 1.000 Jahren dienten Bambusröhren Kriegern, Feldarbeitern und Fischern als Lunchboxen. Bis heute ermöglichen die praktischen und eleganten Bentos Schulkindern und Geschäftsleuten, außer Haus vollwertige Mahlzeiten zu genießen.

Ästhetisch designt und superpraktisch: die japanische Lunchbox

  • In der Bentobox können Sie mit Hilfe von herausnehmbaren Trennwänden und Innenbehältnissen verschiedene Lebensmittelsorten nebeneinander lagern und sich Ihre Mahlzeit somit individuell zusammenstellen.
  • Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
  • Zudem ist am Rande der Box Platz für Besteck.
  • Bentoboxen gibt es in vielen Designvarianten.
Bentobox

Ausnahmezustand: So erkennen Sie Stress

Bei negativem Stress wächst Ihnen alles über den Kopf, und eine Lösung ist nicht in Sicht. Auf Dauer kann die Überforderung krank machen. Was passiert im Körper? Und was sind typische Warnsignale?

Überforderungsgefühl, Überaktiviertheit, innere Unruhe, Hektik oder sich bedroht fühlen: Bei chronischem Stress ist der Organismus in ständiger Alarmbereitschaft. Ein anstrengender und langfristig auch gesundheitsgefährdender Zustand.

Dass Stress krank machen kann, gilt inzwischen als gesichert. Wenn wir ständig unter Strom stehen, laufen viele Körpersysteme auf Hochtouren (z.B. Herz-/Kreislauf, Hormon- und Nervensystem), andere wiederum fahren herunter (Darmtätigkeit). Auslöser sind die vielen Stresshormone, die über die Blutbahnen an die Organe gelangen.

Typische Erkrankungen in Verbindung mit Stress

Gestresste Menschen leiden häufig unter:

  • Magen- und Darmerkrankungen
  • Herz- und Kreislauferkrankungen (Arteriosklerose, Infarkt, Bluthochdruck)
  • Kopf- und Rückenschmerzen (Verspannungen)
  • erhöhtem Blutzucker- oder Cholesterin-Spiegel
  • Depressionen und Ängsten
  • haben allgemein ein geschwächtes Immunsystems, wodurch die Anfälligkeit für Infektionen und Krebs steigt.

Stresssymptome als Warnsignale wahrzunehmen ist daher wichtig.

Mögliche Merkmale von Stress

Auf gedanklicher Ebene:

  • Negative Gedanken wie: "Das geht sowieso schief"
  • oder: "Das schaffe ich nicht"
  • Ständiger Vergleich mit anderen
  • Konzentrationsschwäche
  • Vergesslichkeit
  • Scheuklappeneffekt
  • Gefühl der Leere im Kopf

Auf körperlicher Ebene:

  • Häufige Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Mattigkeit
  • Nicht abschalten können, sich immer seltener erholt fühlen
  • Schlafstörungen
  • Schwindelgefühl, Kreislaufstörungen, Blutdruckerhöhung
  • Magen- und/oder Darmprobleme ohne organische Ursache
  • Rücken- und/oder Herzschmerzen
  • Sexuelle Funktionsstörungen

Auf sozialer Ebene:

  • Rückzug bis hin zur Isolation
  • Keine Zeit mehr für sich selbst
  • Vernachlässigung von Sport, Freunden, Familie, Urlaub
  • Hoher Kaffeekonsum
  • Regelmäßiger Alkoholkonsum
  • Verstärktes Rauchen

Auf emotionaler Ebene:

  • Häufige Gereiztheit, schlechte Laune
  • Nervosität
  • Angst
  • Allgemeine Abkühlung des (Mit-)Gefühls bis hin zur Gefühllosigkeit
  • Aggression und Wut
  • Depression

Gezielt Stress bewältigen - das hilft

Ungesunder Stress fängt im Kopf an. Wie tragen Sie dazu bei – und was hilft? Mit gezielten Entspannungsverfahren können Sie wieder Ausgeglichenheit und Zufriedenheit in Ihr Leben bringen.

Stress aus dem Leben fernzuhalten, ist nicht die Lösung. Es gibt auch positiven Stress, bei dem man - angemessen - auf Bedrohungen und Leistungsanforderungen reagiert. Der Unterschied ist: Sie fahren anschließend wieder auf ein ruhiges Maß herunter. Wie hoch Ihr Level an negativem Stress ist, hängt stark davon ab, wie Sie selbst die Situation und Ihre Bewältigungsstrategien einschätzen. Stress ist das Ergebnis Ihrer gedanklichen Bewertung.

Wenn Sie sich erst einmal bewusst machen, welchen Anteil Sie selbst an Ihrer Stresssituation tragen, können Sie aktiv Einfluss nehmen und etwas positiv verändern.

Schon kurze Auszeiten können entspannend wirken, z.B. Spazierengehen, Musizieren, Dösen oder Lesen und auch (Ausdauer-)Sport. Wichtig ist nur, dass Sie das Hobby nicht ebenfalls als "Aufgabe" empfinden, die es zu erledigen gilt. Gerade wenn wir aktuell im Überforderungsmodus laufen, tendieren wir dazu, auch alles andere im Alltag zum Stressfaktor zu machen. Aus diesem Grund sind gezielte Entspannungsverfahren so empfehlenswert. Hier stellen wir Ihnen einige vor.

Entspannungsverfahren für den Alltag

Entspannungsübungen wirken gezielt und sind einfach anwendbar. Schritt für Schritt helfen sie, innere Unruhe, Anspannung oder Ängste abzubauen und bewusst Entspannung herbeizuführen.

Achtsamkeitsübungen: Achtsam sind Sie, wenn Sie sich aller Dinge in Ihnen und um sich herum wertungsfrei bewusst sind. Dadurch wächst Ihre Fähigkeit, sich bewusst gegenüber Anforderungen abzugrenzen, z.B. höflich "Nein" zu sagen oder eine Aufgabe auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Achtsamkeit führt zu mehr Selbstbestimmung im Leben und damit zu weniger Stress und Ohnmachtsgefühlen. Eine anerkannte Methode ist zum Beispiel die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR), die der amerikanische Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn entwickelt hat. Sie baut auf buddhistischen Wurzeln auf, ist jedoch vom Glauben losgelöst. Sie konzentrieren sich beispielsweise auf die Atmung und auf einzelne damit verbundene Muskelbewegungen, wie das Heben und Senken der Bauchdecke. Auch Meditation hilft Ihnen, achtsamer im Alltag zu werden.

Autogenes Training: Beim Autogenen Training entspannen Sie selbsttätig – daher "autogen" – zunächst Ihre Psyche und damit automatisch Ihren Körper. Ein Gruppenleiter, eine CD-Aufnahme oder Sie selbst in Gedanken sagen Formeln und Sätze auf, die bestimmte Empfinden suggerieren.

Zum Beispiel: "Mein rechter Arm ist schwer" oder "Mein rechter Arm ist angenehm warm". Auf diese Weise gehen Sie Schritt für Schritt durch Ihren ganzen Körper. Bei regelmäßigem Üben gelangen die Suggestionen ins Unbewusste, werden in Nervenimpulse des vegetativen Nervensystems umgesetzt und beeinflussen Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung, Magen-Darm-Tätigkeit, Durchblutung von Muskulatur und Haut und Wärmehaushalt.

Progressive Muskelrelaxation: Bei dieser Methode entspannen Sie zunächst den Körper und darüber dann die Psyche. Sie gehen schrittweise durch Ihren Körper und spannen gezielt einzelne Muskelpartien an, halten die Spannungen einige Sekunden, lassen dann mit dem Ausatmen los und lassen dann bis zu 60 Sekunden die Entspannung auf sich wirken.

Es gibt natürlich noch viele weitere Entspannungsverfahren, zum Beispiel:

  • Atemtherapie
  • Biofeedback
  • Feldenkrais
  • Yoga
  • Qigong

Finden Sie heraus, was Ihnen gut liegt - und bauen Sie dann täglich eine Übung in Ihren Alltag ein.

Lecker und gesund essen - auch im Büro

Fastfood vorm Bildschirm: Im hektischen Arbeitsalltag kommen gesunde Mahlzeiten und gesundes Ernährungsverhalten oft zu kurz. Was gibt es für Alternativen? Zum Glück einige! Hier einige Anregungen und Ideen.

Wer kennt es nicht? Zum Frühstück die Zeitung lesen, im Gehen einen schnellen Imbiss verdrücken oder vor dem Bildschirm hastig das Mittagsmahl verschlingen – manchmal fehlt es im Alltag einfach an Zeit für eine gesunde, bewusste Mahlzeit.

Auf Dauer können solche Gewohnheiten allerdings schaden. Wissenschaftler haben gezeigt, dass sich Ernährungs-, Bewegungs- und Stressverhalten wechselseitig beeinflussen. Wie wir essen und was wir essen wirkt sich also massiv auf das Stresserleben unseres Körpers aus. Darum sollten wir uns gesunde Ernährungsrituale angewöhnen.

Im Stress: mehr Vital- und Mineralstoffe für den Körper

Wenn es schnell gehen muss, greifen wir häufig zu zucker- und fettreichen Nahrungsmitteln wie Fastfood, belegte Semmeln oder Fertiggerichte. Fatal, denn gleichzeitig haben wir durch den Stress einen erhöhten Bedarf an Vitalstoffen wie Vitaminen und Mineralien. Dieser Bedarf bleibt durch ungesundes Essverhalten unbefriedigt. Darum ist es gerade bei der Arbeit wichtig, den Körper mit gesunden, vital- und mineralstoffreichen Lebensmitteln zu versorgen.

Tipps für den Arbeitsalltag:

  • Nehmen Sie ausreichend mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu sich. Omega-3-Fettsäuren sind z.B. in Raps-, Walnuss-, Hanf- und Leinöl enthalten, auch in fettreichem Fisch wie Makrele, Lachs oder Thunfisch. Omega-6-Fettsäuren finden sich reichhaltig in Pflanzenölen wie Soja-, Maiskeim-, Weizenkeim- und Distelöl.
  • Wichtig ist eine ausreichende Zufuhr an Vitamin B, C und E. Zu den wichtigsten Vitamin-B-Lieferanten gehören Hülsenfrüchte, tierische Produkte und Getreide. Eine Mahlzeit aus leckerem Hühnchen und Feldsalat als Beilage wäre z.B. optimal. Vitamin C ist in Obst wie Orangen, Erdbeeren und Kiwis, aber auch in Gemüse wie Brokkoli und Paprika enthalten. Vitamin E steckt z.B. in Haselnüssen, Johannisbeeren sowie in Ölen wie Rapsöl und Sonnenblumenöl.
  • Mit basischen Lebensmitteln halten Sie den Säure-Basen-Haushalts Ihres Körpers im Gleichgewicht. Ist dieser übersäuert, fühlen wir uns müde, abgeschlagen und können uns schlecht konzentrieren. Säurebildner sind z.B. Fleisch, Kaffee und Fast Food. Nehmen Sie stattdessen täglich mehrere Portionen Obst und Gemüse zu sich. Machen Sie es sich z.B. zur Gewohnheit, mittags einen Salat mit Sprossen, Keimen und Kräutern zu essen. Kartoffeln sind im Gegensatz zu Reis und Nudeln ein basenbildender Sattmacher.
  • Vermeiden Sie eine hektische Mittagsmahlzeit vor dem Bildschirm. Planen Sie stattdessen ausreichend Zeit für Mahlzeiten ein. Es lohnt sich: Sie arbeiten effektiver, wenn Sie Raum zum Entspannen und Genießen hatten.

Sie werden schnell merken, was für einen Unterschied gesunde Ernährung im Arbeitsalltag macht – probieren Sie es aus!

So bleiben Sie leistungsfähig und gesund

Lebensqualität und Leistungsfähigkeit hängen eng miteinander zusammen. Wenn uns alltägliche Anforderungen so viel Energie rauben, dass schöne Aktivitäten keinen Spaß mehr machen, sollten wir dringend etwas ändern. Doch wie kann das gelingen?

Viele denken bei der Optimierung von Leistungsfähigkeit, noch schneller und effektiver "funktionieren" zu müssen. Wir verstehen darunter etwas anderes. Für uns bedeutet Leistungsfähig, den eigenen Energiehaushalt gesund für die täglichen Pflichtaufgaben einzusetzen. Wenn Sie sich hingegen unter Druck setzen und Ihre Bedürfnisse ignorieren, führt dies nur zu negativem Stress, Überforderung und im schlimmsten Fall zum Burnout. Gesunde Leistungsfähigkeit erreichen Sie vor allem über schöne Dinge: Erholung, Bewegung und gesunde Ernährung.

Tipps für mehr Energie im Alltag

Schaffen Sie sich Ruhe-Inseln: Manchmal reichen schon fünf Minuten bewusstes Loslassen, um im hektischen Alltag wieder zu sich zu kommen. Bauen Sie diese Oasen fest in Ihre Alltagsstruktur ein, z. B. als Meditation oder Gedankenreisen, als kurzes Nickerchen oder Spaziergang in der Natur. Wenn Sie eine Stunde oder mehr Zeit haben, bieten sich gezielte Methoden zur Stressbewältigung an, wie zum Beispiel die Progressive Muskelrelaxation oder Autogenes Training.

Bewegen Sie sich an der frischen Luft: Mit der Kombination aus Bewegung und Sauerstoff laden Sie Ihre leeren Akkus wieder auf. Ideal sind leichte Ausdauersportarten. Auch ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft schafft Ausgleich zu Arbeit und psychischen Belastungen. Merken Sie, wie sich Ihre Stimmung aufhellt? Je regelmäßiger Sie sich draußen bewegen, desto weniger ausgelaugt fühlen Sie sich. Tipp: Genießen Sie einen Spaziergang am Morgen und starten Sie gleich gut gelaunt in den Tag!

Ernähren Sie sich gesund: Die richtige Ernährung ist die Basis für Gesundheit und Leistungsfähigkeit, denn sie betrifft unmittelbar unser Gehirn, Denkvermögen und unsere Konzentrationsfähigkeit. Maß zu halten kann die geistige Fitness besonders fördern. In der japanischen Region Okinawa beispielsweise leben im Verhältnis mehr Hundertjährige als anderswo auf der Welt. Neben ihrer gesunden Ernährungsweise haben sie eine goldene Ernährungsregel: "Esse nur so viel, dass dein Magen zu 80 Prozent gefüllt ist!" Fazit: Wer sich bewusst ernährt und nicht ständig über die Stränge schlägt – den belohnt das Leben mit mehr Vitalität und einer Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.

Sie wollen sich im Alltag gesund ernähren, um Ihre geistige und körperliche Fitness zu erhalten? Probieren Sie doch mal diese Rezepte aus. Sie basieren auf naturbelassenen Zutaten und einer ausgewogenen Ernährungsphilosophie.

Ihr persönlicher Weg zur Work-Life-Balance

Ein Leben im Gleichgewicht zu führen, sorgt gleichermaßen für Zufriedenheit in Beruf und Privatleben. Die Umsetzung ist gar nicht so schwer! Wir unterstützen Sie mit Tipps und praktischen Übungen – probieren Sie es aus.

Wir sind mehr als unsere Arbeit. Dennoch gibt uns unser Job viel. Manche verwirklichen über ihren Beruf Talente und ihre Visionen. Viele ziehen Selbstwert aus ihrer Arbeit. Und natürlich sichert der Job unsere Existenz, denn wir verdienen darüber das Geld zum Leben.

Aber: Die Arbeit zum absoluten Mittelpunkt zu machen, kann in die Stress- und Burnout-Falle führen. Daher ist die gesunde Balance zwischen Arbeits- und Privatleben die hohe Kunst – auch dann, wenn Ihr Arbeitgeber keine Vorzüge wie flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuung und Gesundheitskurse anbietet.

Wie das funktionieren kann? Hier unsere Tipps:

In kleinen Schritten: Nehmen Sie Ihre Work-Life-Balance in die Hand

  • Karriereziele überprüfen: Was motiviert Sie und was sind Ihre Ziele? Mehr beruflicher Erfolg, gesellschaftliche Anerkennung, ein höheres Einkommen? Oder mehr Unabhängigkeit und Zufriedenheit? Beantworten Sie diese Fragen ehrlich, dann können Sie die richtigen Schwerpunkte setzen.
  • Die gegenwärtige Tätigkeit unter die Lupe nehmen: Ist Ihr Job noch der richtige? War er es noch nie oder haben sich Gegebenheiten verändert? Macht Ihnen die Arbeit eigentlich Spaß? Die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse muss nicht ausschließlich im Privatleben stattfinden. Arbeit darf Ihnen gefallen! Sich jeden Morgen mit innerer Abwehr ins Büro zu schleppen, ist auf Dauer purer Stress. Gibt es vielleicht eine Weiterbildungsmöglichkeit für Sie oder eine Stelle, die besser zu Ihnen passt?
  • Innehalten und die eigenen Leistungen würdigen: Sie haben eine Aufgabe abgeschlossen und ein Zwischenziel des Tages erreicht? Dann ist es wichtig, die eigene Leistung anzuerkennen. Lehnen Sie sich zurück und atmen Sie tief ein. Denken Sie noch einmal an die soeben beendete Tätigkeit und verabschieden Sie sich dann mit einem langen Ausatmen von ihr. Jetzt können Sie sich frei der nächsten Aufgabe zuwenden.
  • Gehen Sie an normalen Arbeitstagen zeitig nach Hause: Nichts sorgt für mehr Ausgeglichenheit, als den Abend mit der Familie oder Freunden zu verbringen oder sich anderen Dingen zu widmen, die Ihnen Freude bereiten.
  • Sorgen Sie auch bei der Arbeit gut für sich selbst: Eine kleine, bewusste Atempause am offenen Fenster wirkt Wunder! In der Mittagszeit tut ein kleiner Spaziergang gut. Um am Arbeitsplatz immer mal wieder Abstand zu gewinnen, bieten sich Reck- und Streckübungen an – die funktionieren auch gut im Sitzen.
  • Genießen Sie Ihr Mittagessen: Und zwar am besten ohne Stress und Hektik. Vermeiden Sie z.B., in aller Schnelle am Schreibtisch vor dem Bildschirm zu essen.
  • Bleiben Sie gelassen: Stress- und Überlastungssituationen gehören zum Berufsalltag dazu. Sie können Sie aber entschärfen, indem Sie sich sagen: Danach sorge ich für einen Ausgleich! Wichtig ist, dass Sie dieses Vorhaben dann auch zeitnah umsetzen.

Praktische Übungen für mehr Ausgeglichenheit

Work-Life-Balance erreichen Sie mit in kleinen Schritten und mit gesunden Ritualen. Körperübungen sind eine schöne Möglichkeit, Sie wieder in Balance zu bringen – und das mitten im Alltag. Hier unsere Übungen für inneres und äußeres Gleichgewicht.

In einem äußerlich ausgeglichenen, gerade aufgerichteten Körper stellt sich Ihr inneres Gleichgewicht leichter wieder ein. Schon mit einfachsten Übungen können Sie ein besseres Balancegefühl erreichen. Das Beste daran: Diese Übungen funktionieren ohne Hilfsmittel und nahezu überall.

Leichter Ein-Bein-Stand

Die perfekte Übung für die Bushaltestelle! Nutzen Sie einfach die Wartezeit für ein kurzes Training. Wiederholen Sie die Übung so oft wie gewünscht.

  • Stellen Sie sich gerade hin und fixieren Sie mit den Augen einen Punkt, der einige Meter entfernt ist. Beide Füße stehen knapp hüftbreit auseinander und haben festen Kontakt zum Boden.
  • Verlagern Sie das Gewicht auf das rechte Bein und spannen Sie hier die Muskulatur in Po und Oberschenkel etwas an.
  • Heben Sie das linke Bein ganz leicht an. Halten Sie diese Position eine Weile.
  • Heben Sie das linke Bein ganz leicht an. Halten Sie diese Position eine Weile.

Ein-Bein-Stand für Fortgeschrittene

Diese Übung macht Sie beweglich und entspannt, fördert eine gute Haltung und die Konzentration. Am besten üben Sie morgens und/oder abends.

  • Stellen Sie sich gerade hin.
  • Setzen Sie Zehen und Ballen Ihres linken Fußes auf den Spann vom rechten Fuß. Die Ferse des linken Fußes zeigt nach oben. Stützen Sie die Ferse nicht am Schienbein ab.
  • Führen Sie Ihre Fingerspitzen vor der Brust zusammen oder legen Sie die Hände aufeinander wie zum Gebet.
  • Strecken Sie Ihre Arme nun langsam vor dem Gesicht nach oben. Setzen Sie die Handgelenke zuerst auf dem Kopf auf und führen Sie die Arme dann weiter in die Senkrechte. Ziehen Sie sie nach oben, so hoch es beschwerdefrei geht.
  • Versuchen Sie in dieser Stellung, Ihr Gleichgewicht etwa eine Minute lang zu halten. Atmen Sie dabei tief und ruhig durch die Nase ein und aus.
  • Wenn Sie sich sicher fühlen, schließen Sie kurz die Augen.
  • Wiederholen Sie diese Übung mit dem anderen Bein und machen Sie je drei Durchgänge. Zwischendurch beide Beine lockern und entspannen.

Berufung statt Burnout - wie geht das?

Stress, Überforderung oder Unterforderung: Viele Menschen erleben ihre Arbeit als unbefriedigend. Natürlich gibt es nicht den perfekten Job. Doch wenn wir uns zunehmend ausgebrannt und belastet fühlen, ist es Zeit für die entscheidende Frage: Haben wir (noch) den richtigen Beruf?

Kennen Sie das? Wir tun etwas, das uns innerlich erfüllt. Wir sind motiviert, weil wir etwas Wertvolles tun. Wir sind gut darin, und es macht uns Freude. Das Erstaunliche: Wir spüren dabei keine Anstrengung. Ganz im Gegenteil: Wir entwickeln stärkste innere Kräfte, Kreativität und Einsatzwillen. Das ist Berufung. Ganz anders fühlen wir uns hingegen, wenn wir etwas eigentlich gar nicht tun wollen. Selbst wenn wir uns antreiben mit Sätzen wie "Reiß dich zusammen" oder "Da muss jeder durch": Am Ende fühlen wir uns erschöpft und leer.

Talente ausdrücken können

Als denkende und fühlende Menschen möchten wir uns entfalten und kreativ sein. Idealerweise können wir unsere Persönlichkeit mit all unseren Talenten und Fähigkeiten im Beruf einsetzen. Doch für viele ist das unerreichbar. Auch Begrenzungen in anderen Lebensbereichen könnten damit einhergehen. Wer sich zum Beispiel durch eine Freiberuflichkeit für die Erfüllung im Job entscheidet, muss womöglich finanzielle Unsicherheiten in Kauf nehmen. Wer sich für den Traumjob im Ausland entscheidet, muss sein vertrautes Umfeld zurücklassen.

Was tut Ihnen gut?

Die gute Nachricht: Sie müssen Ihr Leben nicht auf den Kopf stellen, um dem Gefühl einer "Berufung" nahezukommen.

  • Eine sinnvolle Aufgabe muss nicht immer etwas Großes, Weltveränderndes sein. Viele Menschen ziehen große Zufriedenheit aus inspirierenden Freizeittätigkeiten. Wenn wir unseren kreativen Anteilen Raum geben – egal ob im Job oder als Hobby – tanken wir Energie.
  • Manchmal reicht es, wenn wir in einem Teilbereich unseres Jobs unser Talent entfalten können. Aber vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, diesen Aufgabenbereich auszubauen? Wie könnten Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz in eine Richtung weiterentwickeln, in der Ihre Talente mehr gebraucht werden? Gibt es eine Fort- oder Weiterbildung, die Ihnen dabei helfen könnte?
  • Pausen und Auszeiten fördern die Kreativität. Kein Wunder, dass gute Ideen oft auf Spaziergängen oder unter der Dusche entstehen und nicht am Arbeitsplatz. Denn Durchpowern führt eher zu Tunnelblick und Kontrollzwängen. Machen Sie sich frei davon, atmen Sie mehrmals täglich tief durch. Unsere Übungen für mehr Ausgeglichenheit zum Beispiel helfen Ihnen dabei, sich zu erden.
  • Bauen Sie Sinnlichkeit in Ihren Alltag ein. Gesunde, liebevoll zubereitete Mahlzeiten beispielsweise können Wunder bewirken. Was schmeckt Ihnen gut? Was tut Ihnen gut? Was gibt es kulinarisch Neues zu entdecken?